”No painter, dead or alive, has ever made us more aware of our eyes than Bridget Riley“ (Kunstkritiker Robert Melville 1971 über Bridget Riley) Farbwahrnehmung spielt im Oeuvre Bridget Rileys eine bedeutende Rolle. So interessiert es die Künstlerin zum einen, in welchem Verhältnis nebeneinander angeordnete Farben stehen und wie sich diese beeinflussen. Zum anderen untersucht sie, wie sich die Wechselwirkung unterschiedlicher Farben auf deren Rezeption auswirkt. 10 Bridget Riley 1931 GB Study Using Three Colours, Number 2, 1974 Gouache und Bleistift auf Papier. H 635 mm B 458 mm. Unten rechts signiert und datiert: Bridget Riley, 74. Unten links betitelt: Study using three colours, number 2. (Rahmen). Provenienz: Rowan Gallery, London (verso mit Galeriestempel); Galerie Latzer, Kreuzlingen; Schweizer Privatbesitz. Ausstellung: Basel, Galerie Beyeler, Februar - März 1975, Nr. 23. Literatur: Ausstellungskatalog. Bridget Riley. Galerie Beyeler. Basel 1975, Nr. 23. Anmerkung: Das Werk ist im Bridget Riley Archive registriert. (CHF 100’000.–/140’000.-) Nachdem die 1931 in London geborene Bridget Riley ihre Kindheit und Jugend in Cornwall im Südwesten Grossbritanniens verbringt, zieht sie 1949 wieder in die Hauptstadt. Es folgt ein Kunststudium am Goldsmith College sowie am Londoner Royal College of Art. Riley ist fasziniert vom Postimpressionismus. In ihrem Frühwerk setzt sie sich mit Kompositionen von Henri Matisse und Georges Seurat auseinander und experimentiert mit Farbigkeit und pointilistischem Pinselstrich. Zu Beginn der 1960er-Jahre schlägt die Künstlerin auf der Suche nach Wahrnehmungsphänomenen dann eine neue Richtung ein. Sie widmet sich der Op-Art-Bewegung, einer Stilrichtung, in der wesentliche Elemente der Malerei wie Form, Linie und Farbe erforscht werden, wodurch Effekte der optischen Täuschung hervorgerufen werden. Riley erlangt rasch Anerkennung für ihre abstrakten Formmuster, deren Palette zunächst auf Schwarz und Weiss reduziert ist. 1965 nimmt sie an der Ausstellung ”The Responsive Eye“ im Museum of Modern Art in New York teil und gewinnt 1968 als erste Frau den Internationalen Preis für Malerei auf der 34. Biennale von Venedig. Getrieben von der stetigen Auseinandersetzung mit Wahrnehmungsfragen studiert Riley die Werke Alter Meister in der Münchner Pinakothek sowie im Prado in Madrid. Inspiriert von ihren Reisen wendet sie sich Anfang der 1970er-Jahre wieder der Farbe zu. Die ersten Werke, die nach dieser Erweiterung entstehen, zeigen Aneinanderreihungen von Farben in Streifenform. Riley separiert die einzelnen Farblinien teils durch weiss unterbrochene Bänder voneinander, sodass eine besondere Oberflächenstruktur entsteht. ”Study Using Three Colours, Number 2“ von 1974 ist ein frühes Beispiel für diesen Umgang der Künstlerin mit Farbe, in dem sie ein lebendiges Lichtspiel erzeugt.
59 Verena Loewensberg 1912-1986 CH
61 Martin Disler 1949-1996 CH Ohne
63 Édouard Vuillard 1868-1940 FR
66 Damien Hirst 1965 GB Circle Spin
Provenienz: Schweizer Privatbesitz,
71 Maria Lassnig 1919-2014 AT Rosen
73 Matias Spescha 1925-2008 CH Ohne
76 Mark Tobey 1890-1976 US Message,
81 Linhai Zhang 1963 CN Sea No. 3,
84 Alfred Hofkunst 1942-2004 CH Hin
86 Per Kirkeby 1938-2018 DK Ohne Ti
89 Donald Baechler 1956-2022 US Scr
93 Mira Schendel 1919-1988 BR Ohne
97 Vera Molnar 1924 HU Minimalnart,
102 Miriam Cahn 1949 CH Diptychon.
104 Martin Disler 1949-1996 CH Ohne
109 Mickalene Thomas 1971 US Brawli
112 Not Vital 1948 CH Palle di neve
115 Cuno Amiet 1868-1961 CH Trachte
Teil II: Gemälde, Papierarbeiten,
219 Bruno Bischofberger 1926-2006 C
240 Chema Cobo 1952 ES 2 Werke: Ohn
262 George Dudding 1953 US Conflict
289 Theophil Waldemar Fink 1893-194
308 Marco Gastini 1938-2018 IT Senz
320 H.R. Giger 1940-2014 CH Ohne Ti
344 Hans Hinterreiter 1902-1989 CH
367 Fred Engelbert Knecht 1934-2010
382 Carl Liner 1914-1997 CH Ohne Ti
400 Leonhard Meisser 1902-1977 CH H
424 Turo Pedretti 1896-1964 CH Spä
444 Mario Sala 1965 CH Schlafzimmer
458 Johann Robert Schürch 1895-194
475 Matias Spescha 1925-2008 CH Ohn
501 Wout Vercammen 1938-2018 BE 2 Z
Lot 27, Alisa Margolis, “Galan”
604 Enrico Castellani 1930-2017 IT
612 Brice Marden 1938 US Portfolio.
614 Marino Marini 1901-1980 IT Port
626 Matias Spescha 1925-2008 CH Map
632 Bernar Venet 1941 FR Mappe. Ber
Fotografie (A - Z) Auktion: Mittwoc
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